Gold, Silber und andere Mineralien finden als Kolloid immer häufiger Anwendung in der alternativen Medizin. Aber auch die Pharmazeutik hat deren Vorteile bereits entdeckt.
Es gibt sowohl künstliche als auch natürliche Kolloide. Die Alternativmedizin bezieht sich hauptsächlich auf solche, in natürlicher Form.
Was sind Kolloide?
Als Kolloide werden Teilchen oder Tröpfchen bezeichnet, die fein im Dispersionsmedium (Feststoff, Gas oder Flüssigkeit) verteilt sind. Die Größe der einzelnen Teilchen liegt im Bereich von einem Nanometer bis zu einem Mikrometer. In diesem Größenbereich liegen viele Moleküle sowie die meisten Viren.
Kolloide wurden schon zu Zeiten der Alchemisten genutzt, eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Kolloiden ist aber erst in jüngerer Zeit zu verzeichnen. Der Begriff “Kolloid” wurde bereits 1861 vom britischen Physiker Thomas Graham eingeführt. Die Chemie der Kolloide und deren Eigenschaften wurden besonders von Richard Zsigmondy (Nobelpreis 1925) und seinen Mitarbeitern untersucht.
Genau genommen sind unser Blut, die Lymphe und auch Pflanzensäfte Kolloide. Diese spielen also eine große Rolle in allen Stoffwechselprozessen der Erde. Die natürlichen Kolloide verfügen über elektrische, magnetische Ladung und ziehen so abgestorbene Zellen an, die sie dann ins Blut transportieren und ausscheiden.
Wertvolles Gold
Gold ist selten und schwer zu gewinnen. Seit jeher genießt es daher einen besonderen Stellenwert. So war es eines der Geschenke der drei Weisen an das Jesuskind. Als Medizin ist Gold eines der am längsten bekannten Arzneimittel. Es wurde im Laufe der Geschichte immer wieder von Heilkundigen als “Allheilmittel” gerühmt. Auch in der heutigen Zeit wird es als Wertanlage gekauft, in der Technologie verwendet und in der Medizin erforscht.
Es gibt viele Wege, wie Gold Seele, Körper und Geist stärken kann. Es kann gegessen, getrunken oder sogar als Injektion verabreicht werden.
“Unter allen Elixieren ist das Gold das höchste und das Wichtigste für uns.”
Kolloidales Gold entsteht, wenn mikroskopisch kleine Goldpartikel, sogenannte Nanopartikel, in destilliertes Wasser gegeben werden, wo sie sich fein verteilen. Goldkolloide sollen Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht bringen und die Lebensenergie steigern.
Typisch für kolloidales Gold ist die leicht rötliche Farbe, die durch die Goldpartikel in der Flüssigkeit entsteht.
Silber ist ein weißglänzendes Edelmetall und stellt neben Gold, Kupfer und Zinn eines der ersten entdeckten Metalle dar. Es zählt zu den wichtigsten Metallen unseres Planeten. Obwohl es nicht zu den essenziellen Spurenelementen zählt, ergaben medizinische Beobachtungen, dass ein Absinken des Silbergehalts im menschlichen Körper unter 0,001 Prozent des Körpergewichtes zu Fehlfunktionen führen kann. Das Edelmetall scheint also eng mit der Physiologie unseres Körpers verbunden zu sein.
Silberionen wird eine antiallergene Eigenschaft zugeschrieben, weshalb sich Silberfasern sowohl in speziellen Verbandsmaterialien als auch in Textilien für Allergiker finden. Auch in Desinfektionsmittel finden Silberpartikel Anwendung.
Auch hier entsteht die kolloide Form des Silbers durch das Verteilen der Nanopartikel in destilliertem Wasser. Während kolloidales Gold eher ausgleichende Wirkung haben soll, wird kolloidalem Silber eine eher schützende Wirkung zugeschrieben. So soll dieses antiviral, antibakteriell und fungizid wirken.
Anwendungsgebiete:
Entzündungen
Infekte
Hauterkrankungen
Schilddrüsenerkrankungen
Kritische Stimmen sehen bei einer Langzeitanwendung die Gefahr von Ablagerungen in Haut, Augen und inneren Organen. Allerdings ist dazu eine Dosierung von 3,8mg elementarem Silber nötig.
Gold – Silber – Kolloid – eine Zusammenfassung
Grob zusammengefasst kann man nun also feststellen, dass der Unterschied der beiden kolloiden Edelmetalle in der Anwendungsmöglichkeit liegt. Gold als “Sonnenmetall” soll auf Psyche und Gemüt wirken, während Silber als “kühlender Stoff” die Abwehr von Bakterien, Viren, Pilzen und Keimen übernimmt.
Gold – Silber – Kolloid und Medizin
Auch in der Pharmazie haben kolloidale Partikel mittlerweile steigende Bedeutung. So finden sie sich zum Beispiel in traditionellen Arzneiformen wie Salben, Gelen, Tabletten und Schäumen. Ein neuer Forschungszweig in diese Richtung ist die Konstruktion von Trägersystemen, die Wirkstoffe in dosierter Form ausschließlich an einen bestimmten Zielort im Körper abgeben. Dieses sogenannte Drug Targeting soll somit möglich werden.
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