Papain – der Papaya-Wunderstoff
Was ist Papain?
Papain ist ein proteolytisches Enzym, welches in hoher Konzentration in der noch grünen Schale und den Kernen der Papaya vorkommt. Es ist unentbehrlich für die Pflanze bei der Abwehr von Schädlingen.
Seine therapeutische Anwendung reicht laut dem Codex Humanus von der Verdauungshilfe über die Wundheilung bis hin zur Vitalisierung der Herzfunktionen.
1982 wurde der Papaya-Extrakt von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde offiziell anerkannt.
Da Papain, wie oben erwähnt, dem Baum als Abwehr gegen zerstörerische und krankmachende Mikroorganismen dient, wurde die Wirkung auch in Studien an Menschen getestet.
Allgemeine Wirkung der Papaya:
- zellschützend, verjüngend, vitalisierend
- Immunsystem stärkend
- entgiftend, entschlackend, entsäuernd
- beschleunigt Wundheilung
- kann Blutdruck senken
- verdauungsfördernd, Darmflora aufbauend
- antibakteriell, antiviral
- gegen Pilz- und Wurmbefall
- entzündungshemmend
- unterstützend bei Diäten
Papaya und Verdauung
Papain zerlegt Nahrungsmittel in kurzer Zeit, ohne dabei den Magen-Darm-Trakt zu reizen. Dies kann die Verdauung erleichtern und Verdauungsproblemen entgegenwirken.
Die enthaltenen Enzyme leisten zudem säubernde Arbeit. Keine Nahrungsrückstände bleiben in den Darmzotten, der Vermehrung von Fäulnisbakterien wird so vorgebeugt. Dieser Vorgang verhindert Gasbildung und somit Blähungen.
Für Menschen mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder der Bauchspeicheldrüse kann eine Behandlung mit Papain sinnvoll sein, um die Entzündung zu lindern.
Derzeit wird außerdem die Wirkung von Papain bei Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) untersucht. Ursache für Zöliakie sind kurze Eiweißstücke aus Weizenarten, die eine entzündliche Reaktion auslösen. Eiweißspaltende Enzyme wie Papain könnten diese Eiweiße durch Spaltung inaktivieren.
Pilze mögen kein Papain
Die Wirkstoffe der Papaya unterstützen nachweislich einen ausgeglichenen Säure-Basen- Haushalt und entziehen Pilzen den Nährboden. Papain kann daher bei der Behandlung von Candida unterstützen.
Auch Fußpilze können durch die orale Einnahme von Papain sowie zeitgleichen Fußbädern mit Papaya-Essig behandelt werden.
Papain für Sportler
Studien haben gezeigt, dass Sportverletzungen und kleinere Verletzungen mit Papain schneller heilen.
Auch zur Erholung nach anstrengenden Trainingseinheiten im Ausdauer- oder Kraftsport kann Papain beitragen:
Papain beschleunigte in einer ersten Studie die Erholungsphase der Athleten von 8,4 auf 3,9 Tage. Dabei verringerten sich sowohl Schwellungen als auch Schmerzen der Teilnehmer.
In einer weiteren Studie war der Kraftverlust nach dem Training geringer. Die Sportler hatten ein Mischpräparat mit Bromelain, Papain und einem weiteren Enzym erhalten und es wurde deutlich weniger Entzündungsaktivität im Blut festgestellt. https://naturvit.at/produkt/naturvit-r-siebenzym-enzymkomplex/
Im Sport und Bodybuilding setzt man papainhaltige Präparate außerdem bei Beschwerden im Bereich von Muskeln, Sehnen und Bändern ein. (Sehnenscheidenentzündung) Große klinische Studien dazu fehlen aber noch.
Infos zu diesen und vielen weiteren Anwendungsmöglichkeiten der Papaya findest du im Codex Humanus – Buch der Menschlichkeit https://naturvit.at/produkt/codex-humanus-band-1-und-2/
Die Einnahme von Papain
Wann du dein Präparat einnimmst, ist für die jeweilige Anwendung entscheidend:
Wird Papain zu den Mahlzeiten eingenommen, dient es als Verdauungshelfer.
Um Entzündungen und Schwellungen zu lindern sollte Papain außerhalb der Mahlzeiten eingenommen werden. Am besten du nimmst dein Supplement dann 30 bis 60 Minuten vor dem Essen oder mindestens 90 Minuten danach.
Die Kapseln sollten über den Tag verteilt mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden.
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Führt Papain zu Wechsel- oder Nebenwirkungen?
Die Papaya gilt im Allgemeinen als sichere Heilpflanze, das heißt Nebenwirkungen sind nur selten und vor allem bei übermäßiger Anwendung zu beobachten. Da Papain blutverdünnend wirkt, sollte es nicht direkt vor einer Operation eingenommen werden.
Schwangere sollten die Bestandteile der Papayapflanze (nicht aber die reifen Früchte) meiden.