Sango Koralle – Das Magnesium-Kalzium-Wunder aus dem Meer
Der natürliche Gehalt an Magnesium, Kalzium und Spurenelementen macht die Sango Meereskoralle so besonders. Was sie kann, wo sie herkommt und warum die Sango auch für die vegane Ernährung eingesetzt werden kann, erfährst du hier.
Die Sango Meeres Koralle liefert neben mehr als 70 Spurenelementen vor allem Calcium und Magnesium. Diese zwei basischen Mineralstoffe wirken besonders positiv auf unsere Gesundheit. Sango, Magnesium und Calcium sind also untrennbar miteinander verbunden.
Tradition
In Japan hat der Einsatz der Sango seit Jahrtausenden Tradition. Bereits vor über 5000 Jahren wurden die versteinerten Polypen dieser Koralle für medizinische Zwecke genutzt. Allerdings geriet die Koralle und ihre Wirkung auf den menschlichen Körper irgendwann in Vergessenheit.
Das Wunder von Okinawa – eine Studie
In den 1950er Jahren erkannte der Japaner Nobu Someya, dass die Menschen auf der Insel Okinawa außergewöhnlich alt werden. Zudem sind die Bewohner trotz ihres hohen Alters sowohl körperlich als auch geistig überraschend fit. Praktisch die gesamte Insel besteht aus dem Stein der Meereskoralle – könnte das der Grund für die hohe Lebenserwartung sein?
Der Zusammenhang zwischen dem besonderen Sango-Korallen-Wasser und der Langlebigkeit der Menschen auf Okinawa wurde dann tatsächlich in einer Langzeitstudie (Okinawa-Centenarian-Study) aus den Jahren 1976 bis 1994 als wichtiger Faktor für das Erreichen des in Okinawa üblichen hohen Alters genannt. Weitere Faktoren wie die besondere Ernährung (Früchte, Gemüse, Reis, Soja, Fisch, nicht zu viel, nicht zu fett), regelmäßige Meditation, kein Stress, ein sicheres soziales Netzwerk und das Ausüben von Tai Chi und Kampfsportarten spielen zusätzlich eine große Rolle.
Mittlerweile befindet sich sogar ein Studienzentrum zu diesem Phänomen auf Okinawa. Hier geht’s zur Website.
Höchst bioverfügbares Kalzium und Magnesium
Sango enthält also Magnesium und Kalzium. Die Fülle an Mineralstoffen und Spurenelementen sorgt dafür, dass bereits eine kleine Tagesdosis von 2,4 Gramm Sango Meeres Korallen Pulver mit 576 mg Kalzium und 288 mg Magnesium versorgt. Zum Vergleich: der tägliche Kalziumbedarfs beträgt 1000 mg und der tägliche Magnesiumbedarf zwischen 300 – 400 mg.
Die Mathematiker unter euch werden außerdem erkannt haben: Der Gehalt an Magnesium ist exakt die Hälfte des Kalziumanteils. Die Teamarbeit, die Kalzium und Magnesium in deinem Körper leisten, ist somit bestens unterstützt. Kalzium benötigt Magnesium um in den Knochen eingebaut zu werden und zwar exakt im Verhältnis 2:1
Dass gerade die Mineralstoffe aus Korallen dem Verlust der Knochendichte bei Frauen in der Menopause gegenwirken können, wurde sogar in einer Studie bestätigt.
Sango dem menschlichen Knochen ähnlich
Forschungen zu diesem Thema werden schon seit einiger Zeit in Auftrag gegeben. Bereits Ende der 1980er Jahre veröffentlichten französische Wissenschaftler eine Studie. In dieser zeigte sich, dass Knochenimplantate aus der Koralle nicht nur besser angenommen, sondern auch langsam vom körpereigenen Knochengewebe resorbiert werden. Die Koralle wird im Laufe der Zeit von neuem Knochengewebe sogar ersetzt. Daraus lässt sich erkennen, dass Sango das Biomaterial für die Neubildung von Knochen liefern könnte.
Auch ein Einsatz in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie könnte Sinn machen. In der entsprechenden Abteilung des Universitätsklinikums Charité in Berlin wurde schon versucht die Koralle als Knochenersatzmaterial einzusetzen. Die Erfolge veröffentlichte man 1998 unter dem Titel „Natural coral calcium carbonate as alternative substitute in bone defects of the skull“ in einer Fachzeitschrift für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.
Kein Schaden für Korallenriffe
VegetarierInnen und VeganerInnen können aufatmen. Korallen sind zwar keine Pflanzen, sondern Lebewesen, diese kommen hier aber nicht zu Schaden. Denn bei der Ernte der Sango Koralle wird auf den Schutz der Korallenriffe strengstens geachtet. Es werden ausschließlich versteinerte Korallen die sich vom Riff gelöst haben abgebaut. Die japanische Umweltschutzbehörde kontrolliert hier streng, dass keine lebenden Korallen zu Schaden kommen. Deswegen werden die meisten dieser Meereskorallen erst in einer Tiefe von 60 bis 1000 Metern geerntet. Hier findet man mit Sicherheit keine lebenden Korallen mehr, denn sie benötigen Sonnenlicht, um zu leben und zu wachsen.
Nachdem diese Korallenbruchstücke aus dem Meer gefischt wurden, werden sie industriell verarbeitet. Sie werden gewaschen und getrocknet und anschließend zur Sterilisation auf 200 Grad erhitzt.
Einfach mal ausprobieren
Ich selbst bin ein großer Fan von Sango Korallenpulver. Das Pulver enthält neben verschiedenen Mineralstoffen vor allem Kalzium und Magnesium. Kalzium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei, deshalb lindert es Sodbrennen. Sowohl Kalzium als auch Magnesium unterstützen außerdem wichtige Stoffwechselvorgänge.