PMS – Prämenstruelles Syndrom lindern
Der Begriff „Prämenstruelles Syndrom“, kurz „PMS“, bezeichnet einen Mix aus körperlichen und seelischen Beschwerden. Er tritt regelmäßig einige Tage vor der Menstruation auf und verschwindet etwa mit dem Einsetzen der Regelblutung wieder.
Betroffene Frauen können oft durch kleine Gewohnheiten und gezielt eingesetzte Nährstoffe die Symptome von PMS lindern. In diesem Artikel erfährst du alles rund ums Thema und erhältst hilfreiche Tipps zur Linderung.
Charakteristische körperliche Symptome von sind:
- Wasseransammlungen im Körper
- Brustspannen
- Bauch-, Kopf- und Rückenschmerzen
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit
Die möglichen seelischen Symptome sind:
- Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit
- depressive Verstimmungen
- Konzentrationsprobleme
- Schlafstörungen
- Antriebslosigkeit
- Ängstlichkeit
Wie kommt es zum Prämenstruellen Syndrom?
Was genau das PMS auslöst, ist bis heute nicht vollständig geklärt. Wir Frauen sind eben geheimnisvolle Wesen ;-)
Zum einen werden die Symptome den Hormonschwankungen während des weiblichen Zyklus zugeschrieben. Ein Ungleichgewicht von Östrogen und Progesteron ist möglicherweise Auslöser. Nach dem Eisprung in der Mitte des Zyklus steigt der Progesteronspiegel, während der Östrogenspiegel sinkt. Diese zyklischen Veränderungen führen zu Wassereinlagerungen im Körper und beeinflussen vermutlich auch die Produktion und Wirkung der Neurotransmitter im Gehirn.
Andererseits gibt es auch Theorien, dass es sich bei PMS um eine psychiatrische Erkrankung aus der Gruppe der Depressionen handelt. Für diese Theorie spricht, dass Betroffene oft mit psychischen Erkrankungen in der Familie vorbelastet sind oder sich in einer Stresssituation befinden.
Das solltest du vermeiden
Mangelnde körperliche Fitness sowie falsche Ernährung begünstigen das Leiden unter oben genannten Symptomen. Vermeide deshalb zumindest in den „Tagen vor den Tagen“ Alkohol, Nikotin, Koffein und Zucker.
PMS lindern
In erster Linie solltest du mit dir selbst geduldig sein. Dein Körper will dich ja schließlich nicht quälen, sondern bittet um Hilfe. Lass es dir in diesen Tagen besonders gut gehen:
- genieße heiße Bäder
- mach Spaziergänge oder Radtouren an der frischen Luft
- gönne dir Massagen und Entspannungsübungen
- geh die Tage ruhig an, lies ein Buch
Wenn du an einer schweren Ausprägung des Prämenstruellen Syndrom leidest, können Kräuter und/oder Nahrungsergänzungsmittel helfen.
Gut bewährt haben sich:
- Kalzium-, Vitamin B– und Magnesium-Präparate: tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel und normaler Muskelfunktion bei, was bei Krämpfen und erhöhter Müdigkeit unterstützend wirken kann
- Eisen: kann vor allem bei starken Blutungen hilfreich sein, weil es zu einer normalen Blutbildung und zu einem normalen Energiestoffwechsel beiträgt.
- Mönchspfeffer, Johanniskraut, Wolfstrapp
PMS und Partnerschaft
Ja, klar, PMS ist nicht nur für dich, sondern auch für deinen Partner anstrengend. Aber viele Frauen berichten auch, dass sie vor der Periode mehr Lust auf Sex verspüren als sonst. Dazu kommt, dass ein Orgasmus Krämpfe lindert und die Laune hebt. All die Ideen, wie du deinem Körper gutes tun kannst, funktionieren auch super zu zweit: geht spazieren, nehmt ein gemeinsames Bad, massiert euch und lasst eurer Lust freien Lauf.
Hier ein Blogartikel zur positiven Wirkung von Liebe auf die Gesundheit.