Liebe ist alles
Liebe ist nicht nur das schönste Gefühl der Welt, ein gesundes Liebes- und Sexualleben beeinflusst auch die physische und psychische Gesundheit in hohem Maße positiv.
Liebe und Hormone
In diversen Studien wurde festgestellt, dass Menschen in einer Beziehung gesünder sind. Sie werden seltener krank und schneller gesund. Aber woran liegt das?
Durch das Zusammensein mit dem Partner werden Hormone ausgeschüttet, die sich positiv aus unseren Körper auswirken.
Phenylethylamin:
Dieses Hormon lässt die Östrogenwerte ansteigen. Das Resultat sind glänzende Haare, gesunde Haut und kräftige Nägel. Evolutionsbedingt macht das Sinn: man soll dadurch attraktiv wirken und sein Gegenüber zur Fortpflanzung animieren. Das rauschähnliche Gefühl von Verliebtheit wird durch dieses Hormon ausgelöst.
Melatonin
Melatonin beeinflusst die Ausschüttung von Sexualhormonen, zudem regt es das Immunsystem an und reduziert Stress.
Es ist wesentlich beteiligt an
- Hautpigmentierung
- Hirntätigkeit (Tag/Nacht-Rhythmus)
- Genitalfunktion von Männern und Frauen
Mehr Melatonin bedeutet aber nicht zwingend mehr sexuelle Aktivität. Das Hormon sorgt hier nur für die berühmte „rosarote Brille“, plötzlich wirkt das Gegenüber beeindruckend und attraktiv.
Noradrenalin und Dopamin
Der Botenstoff Dopamin sorgt für das uns allen bekannte Gefühl von Leichtigkeit und Glück. Noradrenalin wirkt wie ein Verstärker des Dopamins und schärft gleichzeitig das Erinnerungsvermögen. Noch Jahre später erinnert man sich an die erste Begegnung, den ersten Kuss und wie man sich damals gefühlt hat.
Welche positiven Effekte hat nun die Liebe auf die Gesundheit?
Liebe stärkt das Immunsystem, man wird also seltener krank. Dafür verantwortlich ist neben dem oben genannten Hormon-Cocktail auch Körperkontakt. Zärtlichkeiten reduzieren Schmerzen, Unwohlsein und sogar körperliche Symptome.
Küssen erwünscht
Ein intensiver Kuss wirkt positiv auf zu hohen Blutdruck und senkt kurzfristig die Cholesterinwerte. Sogar bei Heuschnupfen kann schmusen lindernd wirken. Händchenhalten wirkt beruhigend, Herz und Kreislauf werden gestärkt. Der Stoff, der durch Körperkontakt ausgeschüttet wird, nennt sich Oxytocin. Dieses „Bindungshormon“ wirkt beruhigend und reduziert Stress.
Wer glücklich verliebt ist, leidet weniger unter Depressionen oder Ängsten.
Besonders ältere Paare profitieren von einer glücklichen Partnerschaft. Die Blutwerte von Paaren in glücklichen Beziehungen waren in Studien besser, als die von Singles oder unglücklichen Paaren.
Eine liebevolle Beziehung reduziert also das Risiko von
- Herzinfarkt
- Entzündungen
- Diabetes
- Erkältungen
- Herpes
- oder sogar Krebs
Fun Fact
Laut Studien zahlt sich eine glückliche Liebe vor allem für Männer aus.
Glücklich verheiratete Männer sind langfristig gesehen gesünder, sie trinken zum Beispiel weniger Alkohol als Singles. Zudem leben Ehemänner in unserer Gesellschaft rund acht Jahre länger als Junggesellen. Geschiedene Männer oder Witwer leiden häufiger an Herzerkrankungen.
Gesunde Sexualität
Sex ist gut für Körper und Geist!
Ein ausgeglichenes Sexualleben verbrennt nicht nur Kalorien, guter Sex wirkt auch
- positiv auf das Herz-Kreislauf-System
- es werden zahlreiche Glückshormone ausgeschüttet
- guter und gesunder Schlaf wird gefördert
Guter Schlaf ist nicht nur das Resultat eines aktiven Sexuallebens, sich mit einer geliebten Person das Bett zu teilen, beruhigt und reduziert Albträume.
Dr. Rüdiger Dahlke spricht in folgendem Video über Sexualität/Wechseljahre/Prostataerkrankungen
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Darum ist Sex gesund:
- Sex macht glücklich
Beim Orgasmus werden Endorphine ausgeschüttet, wir fühlen uns einfach rundum glücklich! Zusätzlich unterstützen diese Glückshormone das Immunsystem.
- Sex macht schlank und schön
Beim Sex sind nahezu alle Muskeln in Bewegung und so werden bis zu 350 Kilokalorien verbrannt. Das stärkt außerdem das Herz-Kreislauf-System. Durch den erhöhten Herzschlag werden Nährstoffe übers Blut schneller transportiert. Die Haut wird glatter, reiner und bekommt ein rosiges Aussehen, das Haar wird seidiger und das Bindegewebe gestrafft
- Sex lindert Schmerzen
Die beim Orgasmus ausgeschütteten Endorphine machen nicht nur glücklicher, sondern lindern auch Schmerzen. Studien haben gezeigt, dass die Empfindung von Schmerz bis zu 70% reduziert sein kann und sich z. B. Kopf- oder Regelschmerzen verflüchtigen…
- Sex stärkt die Immunabwehr
Das Immunsystem wird durch die Vielzahl an fremden Keimen trainiert. Laut einer Züricher Studie verdoppelt sich die Konzentration an „Killerzellen“ im Blut unmittelbar nach dem Orgasmus. Die Zahl von Antikörpern im Speichel wird bei regelmäßigem Geschlechtsverkehr erhöht.
Also, bei all diesen Benefits von Liebe und Sex bleibt mir nur noch eins zu sagen: Gehet hin, und liebet euch! ;-)